Peter Mayr - Wirt an der Mahr
TIROLER ! ES VERFLOSSEN
´HEUT` 200 JAHR´,
SEIT FEIGE WARD ERSCHOSSEN
DER TAPFRE WIRT AN DER MAHR.
DORT AUF DER BLEICHE EBEN
AM RECHTEN TALFERSTRAND
BEZAHLT´ER MIT DEM LEBEN
DIE LIEB` ZUM VATERLAND: –
DIE LIEB ZUM EIGNEN HERDE,
DIE TAPFERKEIT, DEM MUT –
DORT TRANK TIROLER ERDE
TIROLER HELDENBLUT.
ES SAH DER ROSENGARTEN
HERAB AUF ALL DAS WEH
UND TRAURIG HÜLLTE SCHARTEN
UND TRAURIG HÜLLTE SCHARTEN
UND ZINNEN ER IN SCHNEE …
AN JENER STÄTTE STEIGET
EMPOR JETZT MARMORSTEIN`
DEN WELSCHEN SIEG ZU ZEIGEN;
DEN TRUG, DEN FALSCHEN SCHEIN.
DEN TRUG, DEN FALSCHEN SCHEIN.
SIE STEH´N AN JENER STÄTTE
SO WEISS, SO FREMD, SO KALT, –
NUR KNECHTUNG, JOCH UND KETTE
AN IHNEN WIDERHALLT.
DER ROSENGARTEN BLICKET
NOCH IMMER STILL ZU TAL,
NOCH IMMER STILL ZU TAL,
ER SIEHT SEIN LAND BEDRÜCKET
VOM KLEINEN SIEGESMAL.
DAS HÖHNT HINAUF ZUM KÖNIG,
ZU LAURINS FELSENREICH;
„BIST HÖHER AUCH EIN WENIG,
AN MACHT KOMMST MIR NICHT GLEICH !
NEIN, DENKMAL, NEIN ! DU STIEGEST
NUR AUF IN LEEREM MUT :
DER SAND AUF DEM DU LIEGEST
TRANK PETER MYERS BLUT !
DU RUHST AUF JENEM STRANDE,
DU KANNST NICHT FESTE SEIN
DU BIST IN DEUTSCHEM LANDE
DU WELSCHER MARMELSTEIN !
UND TIEF AUS DEINEM GRUNDE:
RUFT LAUT DER VON DER MAHR:
„TIROLER, BLEIBT IM BUNDE,
SEID TREU – WIR ICH ES WAR !“
M.
Schlagwörter: bozen, brixen, gedenken, gedicht, lied, peter mayr, tiroler freiheitskämpfer, wirt an der mahr
Hoch Tirol Blog 
April 10, 2013 um 8:02 am |
An obiges Gedicht sollten sich ganz besonders die Landeshauptleute von Nord- und Süd-Tirol; Günther Platter und Luis Durnwalder halten und die längst fällige Tiroler Landes-Einheit forcieren! Mit dem Schmäh der vereinten EU-Region Tirol brauchen sie die Leute nicht mehr länger für dumm verkaufen, um nicht früher oder später eine Wahlschlappe zu erleben! Selbstbestimmung(srecht) für Südtirol ist ein internationales Recht im Rahmen des Völkerrechtes! Ein Beibehalten der Autonomie-Politik ist ein Landes-Verrat am eigenen Volke! Die Forderung nach der Einheit von Nord- und Südtirol hat mit einem Nationalismus überhaupt nichts am Hut – sie ist eine gerechte Forderung zur Aufhebung des Unrechtes, welches seit 1919 an Südtirol und dessen Bevölkerung ergangen ist! Was hat Unrecht und der Wunsch nach Freiheit mit dem Nationalismus zu tun? Warum versuchen die Politiker von SVP und ÖVP den gerechten Wunsch nach Freiheit für Südtirol und die Tiroler Wiedervereinigung immer wieder ins rechte Eck zu manövrieren? Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass alle ÖVP-Politiker genauso wie die SVP-Politker auf der italienischen Gehaltsliste stehen!!